Originalwerk | 100x80 cm | Arcylic on Canvas | 2024
Aus der Serie: Long Journey
Mein erster richtiger Cluburlaub. Ok, ich bin beruflich schon ein paar Mal in einem klassischen Robinson Club bei Netzwerktreffen gewesen, allerdings habe ich den Ort dabei nicht bewusst ausgewählt.
Dieses Mal war es anders. Zusammen mit meinem besten Kumpel haben wir uns für einen Cluburlaub in der Türkei entschieden, weil wir mit seinen beiden Töchtern (meinen Patenkindern) unterwegs waren und uns durch den Kids Club sowie das Gesamtpaket etwas Hoffnung auf Zeit für Sport und Entspannung machten. Vom frühen Frühstück konnten wir direkt auf den Padel-Platz, um uns auszupowern.
Normalerweise bedeutet Urlaub für mich in erster Linie das Entdecken und Erforschen neuer Kulturen und kulinarischer Erlebnisse. Ich liebe es, neue Menschen mit anderen Sprachen kennenzulernen und die Flora und Fauna fremder Länder zu entdecken. Das inspiriert mich immer sehr für meine Kunstwerke, und diese Geschichten bleiben hängen und landen dann auf meiner Leinwand. Aber klappt das auch im Cluburlaub? Aus meiner Sicht nur bedingt, da man irgendwie in einer eigenen Parallelwelt lebt und wenig von den Eindrücken des Landes mitbekommt. Tatsächlich wurde jedoch kulinarisch einiges landestypischer aufgetischt, und plötzlich begann ich, mir bereits zum Frühstück Imam Bayildi auf den Teller zu legen – ein Auberginengericht, das ich sehr zu schätzen gelernt habe, obwohl ich morgens eigentlich eher einen kleinen Joghurt mit Früchten esse.
Unterm Strich hatten wir eine sehr gute Zeit, und ich habe die Vorzüge eines Cluburlaubs für Familien definitiv verstanden. Um Länder und Kulturen richtig zu entdecken, sollten andere Urlaubsarten allerdings nie außen vor gelassen werden.
